• wortART

    Eine Frage der Perspektive – Textinterpretation von Mitch Zöchinger

    Die Aufgabe war eine Textinterpretation. Mein Ansatz war die Perspektive des Schmetterlings: Der Kurzprosatext „Geschichte eines Genies“ von Arthur Schnitzler wurde im Jahr 1907 veröffentlicht und erzählt die Geschichte eines einsamen Schmetterlings, dessen einzige Sünde es ist, einen Tag zu früh zu sein. Der Hauptcharakter dieser Geschichte ist ein Schmetterling, der arroganter nicht sein könnte. Er kommt auf die Welt, es ist gerade mal März, noch sehr früh und kühl für vielerlei Insekten. Doch das Frieren hält ihn keineswegs davon ab, die höchst interessante Welt zu erkunden. Er erblickt viel. Zwei Mädchen, die von dem Anblick des Insekts entzückt sind, Reiter und sogar eine Schafherde. Doch nach so vielem Reisen…

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    Die Vorweihnachtszeit

    Ui, jetzt geht es wieder los in meinem Hals ist schon ein Kloß die Weihnachtszeit ist voller Stress auf dass ich dies und das  Geschenk nicht vergess in meinem Bauch jedoch ich spür wenn ich nach draußen öffne die Tür die Stille, Ruhe nach der ich mich sehn kann nur durch Willen in mir entstehn einen tiefen Atemzug ich nehm ich lasse alles liegen und stehn in die Winterlandschaft hinaus ich geh die Stille im verschneiten Wald ich seh die ersehnte Ruhe in mir einkehrt der grübelnde Kopf sich richtig entleert der Frieden in mir macht mich benommen das liebe Weihnachtsfest kann jetzt kommen denn nicht die Feier, Geschenke und…

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    Erntedank

    Es ist Herbst und unweigerlich fängt man im Garten die Früchte der Arbeit zu ernten, egal ob das jetzt der tatsächliche Garten vor dem Haus ist oder in seinem Herzen. Die Tage werden kürzer und das Licht weniger, dann gleicht man aus mit Kerzen oder anderen gemütlichen Lichtquellen. Viele sehen den Herbst als trübe Zeit an. Ich finde, der Herbst macht Platz für Neues, egal ob im Garten oder bei einem selbst. Man kann sich etwas zurückziehen und es sich so richtig angenehm machen, mit einer Tasse Tee und einem Apfelkuchen und darüber nachdenken, wie toll das letzte Jahr war und was man alles gelernt hat. Bevor die Weihnachtszeit beginnt,…

  • Hüter in Ausbildung,  wortART

    6. Hilfe von unerwarteter Seite

    Frieda ist nun schon sechs Wochen angestellt und beherrscht Vickys Kinderzimmer im Armeestil. Alles wird nach Liste abgearbeitet, keine Emotionen, keine Freude. Emma sitzt zusammengesunken in der Ecke des Kinderzimmers. Sie hat wenig zu tun, denn solange Frieda alles kategorisch abarbeitet, passiert nicht viel. Die Aura um die kleine Vicky ist dunkel. Charlene sieht nicht was passiert, denn sie arbeitet momentan rund um die Uhr. Emma hat versucht, mit Hektor Kontakt aufzunehmen, aber der ist scheinbar mit seinem aktuellen Schützling schwer beschäftigt. Er hat Emma nur geraten, durchzuhalten, denn es wird besser werden. Aber solange Frieda die Betreuung der kleinen Vicky über hat, wird sich an der Atmosphäre nichts ändern.…

  • wortART

    Alles Liebe zum Muttertag!

    Denke zurück an den Tag, als das neue Leben in Deinen Armen lag diese unbeschreibliche Verbundenheit, und unendliche Dankbarkeit, die Gefühle nahmen über Hand, sie haben ein Leben lang bestand, wenn Du niemals vergisst, wer Du bist: Du bist das Leben!❤️‍ Nicht die Gesellschaft oder irgendwelche Normen oder irgendwelche Satz- oder Rechtsformen, ändern etwas an der Realität, was dieser Tag des Lebens in dir säht, nämlich den Samen von unendlichem Glück, hüte diesen Tag wie ein Erinnerungsstück, und warte nicht darauf geehrt zu werden, denn Du bist hier auf Erden, um Dich jeden Tag selbst zu ehren, niemand wird Dir das verwehren und Du niemals vergisst, wer Du bist: Du…

  • wortART

    Einfach zum Nachdenken Ein neuer Morgen bricht an, den Autolärm übertönt Vogelgesang, der Käfer läuft über den warmen Asphalt, bis zur Löwenzahnblüte im Betonspalt, der Regenwurm huscht in die feuchte Erde, bevor er am Gehsteig ausgetrocknet werde, die Schnecke sitzt am Wäscheständer, bevorzugt die Wäsche als Schattenspender, der Schmetterling fliegt über die Mülltonne, und freut sich über die Frühlingssonne, in der Natur geht alles seinen Gang, ganz ohne Vorschriften oder Zwang, egal was wir tun oder was passiert, die Natur gewinnt, der Mensch verliert. Mein morgendlicher Spaziergang und mein Blick in das Gartenbeet haben mich animiert, das zu schreiben. Vergiss niemals wie lange die Natur existiert. Und jetzt überlege, wie…

  • Hüter in Ausbildung

    5. Die neue Nanny

    Seit Selma gekündigt worden ist, ist Charlenes Schwester Catherine im Haus. Catherine ist erst vierundzwanzig und hat im Moment keinen Job. Ihre ältere Schwester weiß von der Misere und hat Catherine gezwungen, bei Vicky zu bleiben und sie zu versorgen, während Charlene am Set ist. Catherine, kurz Cathy genannt, mag die kleine Vicky, ist aber etwas überfordert. Niemand, außer Emma, hat beobachtet, wie unbeholfen Cathy das Baby wickelt. Beim Füttern gibt es keine Probleme und ansonsten auch nicht. Das Windelnwechseln ist aber für Cathy das Schlimmste. Deshalb wickelt sie die Kleine nicht am Wickeltisch, sondern auf einer Decke am Boden. Emma ist auf jeden Fall erleichtert. „Na, du stinkst aber…

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    Roman Bruhin & wiehnachtsziit.com

    Nein, keine Sorge, es schneit zwar immer noch ab und zu, aber bis Weihnachten ist noch eine Zeit hin. Nichts desto trotz möchte ich Euch jemanden vorstellen, mit dem ich zusammen arbeite. Beziehungsweise hab ich ihn gebeten, sich vorzustellen. Ich habe im Internet diese besondere Aufgabe gefunden und mich sofort dafür begeistert: Weinachtsgeschichten schreiben. Eine meiner Kreationen für Roman ist Fünkchens Reise. Aber darüber kannst Du ab Oktober auf wiehnachtsziit.com lesen. Wenn Du auch mitwirken willst bei diesem schönen Projekt, melde dich einach per E-Mail auf martina@kreativstudio.net oder melde Dich persönlich bei Roman. In Anhang stehen alle Kontaktdaten. Jetzt aber zum Erfinder der Plattform und seiner Botschaft: Hallo, ich bin…

  • Hüter in Ausbildung

    4. Der Bienenstich

    Hektor spricht weiter: „…, du musst jetzt all deine Kraft auf diesen Bienenstich lenken.“ Hektor zeigt auf ein kleines, rotes Mal. „Vicky ist allergisch gegen Bienen, Emma.“ Emma blickt ihn ängstlich an und fragt vorsichtig: „Wenn ich die Energie dort hinlenke, kann ich sie retten?“ „Ja, wenn du dich konzentrierst, bis sie im Krankenhaus schon. Das ist eine der großen Tests für deine weitere Entwicklung. Pass genau auf und bleib bei der Sache, dann geht alles gut aus.“ „Bleibst du bei mir?“, will Emma wissen. „Das geht nicht, es ist deine Aufgabe, nicht meine. Eigentlich hätte ich dich nicht einmal aus der Ferne überwachen dürfen, aber naja, ich mag dich…

  • wortART

    Unbeschwertheit

    Schnell mal die Zunge ausgestreckt, und das Geländer abgeleckt, auf dem leckeren Papier kauen, einen Turm mit Kissen bauen, über die Sessellehne klettern, mit dem Roller über die Wiese brettern, im Trampolin mit Gatschstiefeln hüpfen, in ein fantastisches Kostüm schlüpfen, eine Suppe aus Gänseblümchen machen, über ein lustiges Wort einfach nur lachen, den Teddy wegen Husten behandeln, mit Mama über Süßigkeiten verhandeln, das Wehwehchen wegküssen lassen, den Käfer ganz vorsichtig anfassen, sich müde an Mamas Schulter lehnen, und sehr laut gähnen, nach einer Pause geht’s weiter, immer lustig und heiter, die Welt entdecken, vor nichts erschrecken, ohne Kummer und Sorgen, kein Gedanke an morgen. Idee: Mitch Zöchinger – Inspiration: Marie…

error: Na na na, wer wird denn hier meinen Inhalt mitnehmen ;-) Versuch doch einmal selber eine Geschichte zu schreiben :-)